Der Straßenverkehr vor der Haustür oder das Geräusch der Klimaanlage: lästiger Lärm verursacht Stress. Sich trotzdem zu konzentrieren, ist für den Körper enorm anstrengend und kann sich auf Dauer in Gereiztheit, Leistungsabfall, Bluthochdruck, Schlafstörungen und Kopfschmerzen äußern. Gehörschutz schafft hier Entlastung, indem er die Geräusche auf ein verträgliches Maß dämmt.
Direkt Gehör schädigend wirkt sich Dauerlärm aus. Also, oft durch Maschinen verursachte hohe Lautstärken, denen das Gehör über einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist, z.B. in lauten Produktionshallen. Am Arbeitsplatz ist deshalb ab 85 dB Gehörschutz Pflicht. Aber auch privat wird ein gesundheitsverträglicher Geräuschpegel durch laute Garten- und Haushaltsgeräte oft weit überschritten. Darüber hinaus kann sich Dauerlärm auch versteckt äußern. Windgeräusche beim Cabrio- oder Motorradfahren werden oft nicht als unangenehm empfunden, können aber ebenso das Gehör gefährden.
Vorsicht ist auch bei plötzlichen lauten Geräuschen geboten. Bereits ein einzelner Knall, d.h. ein sehr kurzes Schallereignis, das das ungeschützte Ohr unvermittelt trifft, kann die Sinneszellen im Innenohr irreparabel schädigen. Solche Knalle, mit einem Lärmpegel zwischen 150 dB -180 dB, entstehen z.B. wenn ein Hammer auf Metall trifft, bei der Entfaltung eines Airbags, durch eine Silvesterrakete oder beim Schießsport. Spezieller Gehörschutz, der Knalle selektiv unterdrückt, bietet hier sicheren Schutz.